Hingeben. Aufgeben.
Mag ich nicht. Aber ich muss.
In diesem vergangenen halben Jahr gab es zahlreiche Sackgassen. Ein Monat praktisch durchgehende Schmerzen. Mehrere Monate ohne sicheres Einkommen. Menschen, die zu früh gehen mussten. Freunde, die auch darunter litten.
Ich konnte mir vieles nicht erklären und kam oft an den Punkt, wo ich nicht mehr weiter wusste. Kapitulation. Ich habe mehrmals meine komplette Lebenssituation aufgegeben. So hat es sich angefühlt.
Aber schlussendlich war es ein Ablegen von Sicherheit, die ich nie besitzen werde. Ein Abgeben von der Kontrolle, die ich glaubte zu haben.
Freude und Kummer sind manchmal im Minutentakt aufeinander gefolgt. Und das ist gut so.
Freude in der Krise, das ist mein Ziel.
Ich habe vieles gelernt in den letzten Monaten. Vor allem, dass nichts sicher ist. Wir sind immer eine Sekunde vor der Katastrophe. Und sollten trotzdem die Freude nicht verlieren. Oder gerade deshalb.
Selten bis nie konnte ich in diesen Situationen etwas dagegen tun. Was bleibt uns also übrig: Die Freude nie aufzugeben. Auch mitten im Sturm.
3 Antworten
Das probiere ich auch. Hiob ist mit Vorbild dabei!
Sehr schön. Stimmt, das ist eine tolle Geschichte!
Leben ist, mit anderen der Freude zu folgen!